Viele Gletscher im Himalaja sind vollständig mit Schutt bedeckt, aber ihre Oberfläche ist regelmässig von grossen Eisklippen durchsetzt, die in die Höhe ragen. Die Arbeit von Marin Kneib setzt neue Massstäbe beim Verständnis, wie Eisklippen den Massenverlust von Gletschern beschleunigen und damit den Isolationseffekt des Schutts kompensieren. Dafür erhält er den Prix de Quervain von der Schweizerischen Kommission für Polar- und Höhenforschung der Akademien der Wissenschaften Schweiz.
Programm
18:15 Uhr
Begrüssung (deutsch und französisch)
Barbara Keller, Stellvertretende Direktorin des Alpinen Museums der Schweiz
18:20 Uhr
Einführung und Moderation des Symposiums (deutsch)
Urs Baltensperger, Präsident der Schweizerischen Kommission für die hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch
18:30 Uhr
Gastvortrag «Gletscher als Botschafter des Klimawandels» (deutsch)
Matthias Huss, ETH Zürich, Leiter Schweizer Gletschermessnetzwerk GLAMOS
19:00 Uhr
Laudatio und Preisverleihung (deutsch)
Hans Rudolf Keusen, Stiftungsrats-Mitglied der Schweizerischen Stiftung für Alpine Forschung
19:10 Uhr
Präsentation der prämierten Arbeit «Eisklippen: Bedeutung lokaler Prozesse für das Abschmelzen und die Entwicklung von Gletschern» (französisch, Video-Aufzeichnung)
Marin Kneib, Institut des Géosciences de l’Environnement, Grenoble, und Universität Innsbruck
19:30 Uhr
Q&A (deutsch und französisch)
Pascal Buri, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL
19:40 Uhr
Apéro
21:00 Uhr
Ende der Veranstaltung